Hamburg Ahoi! Antira- und Klimacamp hart Backbord

Hans Hummel und Zitronenjette 15.08.2008 19:48 Themen: Antirassismus Ökologie
Vom 15. bis zum 24. August schlagen AntirassistInnen und KlimaschützerInnen ihre Zelte in Hamburg auf. Das Antira-Camp und das Klimacamp haben sich beim Platz, der Zeit und der Infrastruktur zusammengetan. Inhaltlich und bei Aktionen suchen sie ebenfalls den Schulterschluss – die aktionistischen Höhepunkte der Camps werden die Blockade des Abschiebeflughafens Fuhlsbüttel und die Besetzung des Baugeländes für das Kohlekraftwerk Moorburg einen Tag später sein.

Daneben bietet die Woche aber auch viel Zeit für Debatten, Workshops, Vorträge, praktische Solidarität sowie vielfältigen Protest und gelebte Utopie.

Antira Summer Camp 2008 Hamburg | Klimacamp08 Hamburg

Camp08 Reader | Zeitung zum Doppelcamp | Ablaufplan des Klimacamps | Termine des Antira-Camps | Karte vom Campplatz und interessanten Punkten in der Stadt (Google!) | Fluten3.0 Flughafenaktion am 22.08. | Gegenstrom08 Besetzung der Baustelle in Moorburg am 23.08.

Tag 1: Begrüßungsdemo (Fotos (extern) , Video bei Feuerlöscher TV) und Aufbau | Tag 2: "Global Pass"-Fest, Fußballturnier und Critical Mass | Tag 3: Schnitzeljagd, Reclaim your market und Atommüll in Altona sowie eine Nächtliche Critical Mass | Tag 4: Demo gegen Frontex | Tag 5: Aktion gegen den Bau des Ilisu-Staudammes, Erste Besetzung der Baustelle Moorburg und die Polizei schlägt auf Stadtteilrundgang ein | Tag 6: HH: Besetzung des französischen Konsulats , Ausländerbehörde Hamburg und Co.: Scheiße wem Scheiße gebührt und Pauschaltouristen gegen Abschiebung , Aktionen im Terminal | Tag 7: Erneute Besetzung der Kraftwerksbaustelle in Moorburg (Fotos, Video bei Graswurzel TV)

Videoreihe Folge 1 | Folge 2 | Folge 3
19. August: Demo gegen Frontex in Lübeck

Etwa 300 Menschen protestierten vor der Akademie der Bundespolizei in Lübeck. Dort hält unter anderem die europäische Grenzschutzagentur Frontex Seminare. Hauptaufgabe der Frontex ist es ungewollte Migration nach Europa zu verhindern


18. August: Schnitzeljagd, Reclaim your Market und Atommüll in Altona
Die Schnitzeljagd an der bis zu 400 Menschen teilnahmen führte den Protest an mehrere Orte. Das Vattenfall-Kundenzentrum in der Mönckebergstraße erhielt zum wiederholten Male Besuch. Auch die Filiale der Modekette Biba sah sich mit Protesten konfrontiert. In der Sachsenstraße in Hamburg machten die Protestierenden vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge halt und auf dem Hansaplatz in St. Georg wurde die dortige Videoüberwachung des öffentlichen Raumes durch die Polizei thematisiert.
Unterdessen bauten Aktivisten auf dem Spritzenplatz in Altona eine Probebohrung für ein atomares Endlager auf. Für Sicherheit sorgten jede Menge Atommüllfässer, die Clownarmy und ein Professor.
Im Rahmen der "Reclaim your market"-Aktion wiesen mehrere Hundert Menschen auf die schlechten Arbeitsbedinungen bei Discountern wie Aldi, Lidl oder Penny hin.
Spät in der Nacht stiegen etwa 20 Leute auf ihre Räder um eine erneute "Critical Mass"-Aktion durchzuführen.

Von den ersten Tage gibt es ein Video

17. August: "Global Pass"-Fest und Fußballturnier

Mehr Teams als erwartet beteiligten sich am Antirassistischen Fußballturnier im Hamburger Stadtpark. Das zeitgleich und in direkter Nachbarschaft stattfindende "Global Pass"-Fest lockte bei strahlendem Sonnenschein viele Besucher an. Flüchtlinge aus dem Hamburger Erstaufnahmelager in Horst (Mecklenburg-Vorpommern) waren am Morgen von FreundInnen abgeholt worden, damit auch sie an Fest und Turnier teilnehmen konnten.
Am Nachmittag radelte eine Critical Mass Demonstration in Begleitung der Hamburger Polizei durch ausgewählte Stadtteile.

16. August: Anreise und Begrüßungsdemonstration

Der Samstag war in erster Linie noch für Anreise und Aufbau vorgesehen. Am späten Nachmittag zog als erstes Lebenszeichen der Camps ein Demonstration durch die Hamburger Innenstadt. Je nach Schätzung zogen zwischen 750 und 1500 Menschen vom Hauptbahnhof über Mönckebergstraße und Jungfernstieg zum Dammtor-Bahnhof. Am Gänsemarkt fand eine Zwischenkundgebung statt.

Vor dem 16. August: Campaufbau und Anschläge

Seit dem 12. August bauen die ersten Aktivisten die Infrastruktur auf dem Campgelände auf. Dabei hatten sie nicht nur mit etwas Hamburger Regen zu kämpfen, sondern vor allem mit teils kräftigen Windböen.
Aber auch mehr oder weniger bekannte Lokalpolitiker sahen sich genötigt gegen das Doppelcamp mobil zu machen. Während der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit Blick auf die Aktion Fluten3punkt0 meinte, dass „Fluggäste und Flughafenpersonal auch mit Wasserwerfern vor möglichen Blockaden und Übergriffen geschützt werden müssen" sinnierte der Fraktionschef der SPD-Bürgerschaftsfraktion über Bedingungen unter denen die Camps zu verbieten oder zu beenden seien.
Anlass für diese Äußerungen waren mehrere Anschläge in der Woche vor Beginn der Camps, die wahrscheinlich antirassistisch motiviert waren. So wurden die Wohnhäuser des Leiters der Hamburger Ausländerbehörde und seines Referenten für die zentrale Erstaufnahme von Flüchtlingen mit Farbgeschossen und Steinen beworfen, sowie mit Parolen besprüht. Im Stadtteil St. Pauli brannte zudem ein Transporter der Firma Dussmann aus, die unter anderem auch Flüchtlingsunterkünfte mit Essen versorgt.
Am Mittwoch übernahm eine Gruppe namens "Militante Antirassistische Gruppe gegen das Imperium" (MAGGI) die Verantwortung für die Anschläge. In dem Bekennerschreiben heißt es laut Hamburger Morgenpost: "Zwischen dem 11. und 13.8. haben wir zur Begrüßung des Antirassismus- und Klimacamps eine Reihe von Aktionen gemacht." Neben den schon bekannten Anschlägen bekannte sich die Gruppe noch zu zwei weiteren. In Lüneburg zertrümmerte sie die Schreiben des Wohnhauses eines für Abschiebungen zuständigen Mitarbeiters der Hamburger Ausländerbehörde und in Pinneberg will sie noch das Auto einer Firma, die früher Flüchtlingsheime ausgestattet hat, angezündet haben.
Die Polizei kündigte laut MOPO an Nachts 52 zusätzliche Streifenwagen (pro Revier zwei) auf die Straßen zu schicken, deren einzige Aufgabe darin bestünde nach möglichen Tätern von Anschlägen Ausschau zu halten.

Die Suche nach einem Campplatz

Die von den Vorbereitungsgruppen favorisierte Elbinsel Entenwerder wurden von Hamburger Behörden nicht als Campgelände zur Verfügung gestellt. Da es sich um eine geschützte Parkanlage handele drohte die Stadt potentiellen Campern mit hohen Ordnungsgeldern.

Erst wenige Tage vor dem Beginn des Aufbaus der Camps stand fest, wo die Zelte aufgeschlagen werden. Der Zeltplatz befindet sich einige Kilometer außerhalb des Zentrums im Hamburger Stadtteil Lurup. Die nächstgelegene S-Bahnstation Elbgaustraße ist etwa 1,5 Kilometer entfernt vom dem Gelände, dass bei der Fussball-WM 2006 als Parkplatz für das nahegelegene Fussballstadion diente. Die Haltestelle Rugenbarg (Nord) der Metrobuslinie 2 in Richtung Altona ist etwa 500 Meter vom Campgelände entfernt.
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Ergänzungen

AntiraKlima Doppelcamp 15.- 24. August

in Lurup Hamburg 16.08.2008 - 00:05

taz schreibt,...

poster 16.08.2008 - 13:15
"Tabu für Terminal Tango
Die Polizei schränkt durch Auflagen den Aktionstag "Fluten 3.0" des Klima- und AntiRa-Camps am Flughafen massiv ein. Sonst sei die Funktionsfähigkeit in Gefahr. Veranstalter klagen vor Gericht

VON KAI VON APPEN

Die Hamburger Polizei versucht, den Aktionstag des gemeinsamen "Klima und AntiRa-Camps" am Flughafen kommenden Freitag massiv einzuschränken. Eine Demonstration vor den Terminals ist faktisch verboten worden, berichtet Versammlungsleiter Andreas Blechschmidt. "Wir haben als Veranstalter den Auftrag bekommen, auf die angemeldete Demoroute zu klagen, die am Terminal eins und zwei vorbeigeht."

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F16%2Fa0078&cHash=e732153f2b

Bilder von der Auftaktdemo 16.8.08

FotoArchivKollektiv 17.08.2008 - 00:29
Ein paar Bilder von der Auftaktdemo!
Mehr findet ihr auf der Seite des Archivs der Sozialen Bewegungen!

Das Camp in den ARD Tagesthemen

Info 17.08.2008 - 17:22

VIDEO ZUM KLIMA CAMP

Feuerloescher TV 17.08.2008 - 22:00
Video vom 16.August 2008 mit Ausschnitten aus Redebeiträgen
auf der Demonstration zum Klima Camp in Hamburg

online zu sehen auf
 http://www.feuerloescher-tv.com

oder via youtube
 http://de.youtube.com/watch?v=7wDX_vRarKc

Berichte auf at.indymedia.org

((i)) 17.08.2008 - 22:00
Auf nach Hamburg - zum Antirasisstischen Sommercamp 2008 (14.08.2008)
 https://at.indymedia.org/node/10993

Erste Eindrücke vom Antira & Klima Camp in Hamburg (17.08.2008)
 https://at.indymedia.org/node/11020

taz zum Campauftakt

asa 18.08.2008 - 11:19
"Das Zelt der tausend Stimmen
Klimacamp-Tagebuch I: Erst demonstrieren, dann diskutieren: Der Auftakt des Klimacamps verläuft freundlich und diskussionsintensiv. Unsere Korrespondentin hat sich umgeschaut und berichtet ab jetzt täglich in der taz

"Die Demo ist zu Ende. Lasst uns jetzt alle gemeinsam in die S21 steigen und zur Elbgaustraße fahren. Von dort sind es noch etwa 20 Minuten zu Fuß." 20 ganz besondere Minuten: Es muss schon einen ganz außergewöhnlichen Anblick bieten, wie wir, ein bunter Demozug, so durch das Wohngebiet stapfen. Und "wir", das sind vielleicht weniger, als man sich das den Ankündigungen zufolge vorgestellt hatte. Dafür zeigt sich hier ein Aspekt von Klima- und Antira-Camp, der sich hoffentlich als besondere Stärke der Bewegung erweisen wird: ihre Vielfalt."

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F18%2Fa0200&cHash=1d1db1f7a7

und noch mehr Presse..

asas 18.08.2008 - 12:00
aus dem Hamburger Abendblatt:

"Klima-Camper: Demo, Fußball und Sitzblockade-Training
Bunte Spruchbänder statt des gefürchteten schwarzen Blocks: Friedlich und weitgehend ohne Zwischenfälle demonstrierten rund 750 Teilnehmer des Klima- und Antirassismus-Camps sowie zahlreiche Initiativen am Sonnabend in der Innenstadt."

 http://www.abendblatt.de/daten/2008/08/18/923276.html


aus der Mopo:

"AKTIVISTEN RüSTEN SICH FüR DEN 23. AUGUST

Hier proben die Klima-Camper den Sturm auf Moorburg
Auch Flughafen soll belagert werden
CHRISTIAN BURMEISTER
Klein ist die Gruppe, die sich am Sonntagnachmittag zum "Aktionstraining" zusammengefunden hat. Aber wild entschlossen."

besonders witzig dieses Zitat: "Und so trainiert das kleine Grüppchen den Widerstand, wie es wahrscheinlich schon ihre Väter und Mütter taten: Sitzblockade, Unterhaken, Skandieren: "No water, no nation, stop deportation" (etwa: "kein Wasser, keine Nation - stoppt Abschiebungen")."

 http://www.mopo.de/2008/20080818/hamburg/panorama/hier_proben_die_klima_camper_den_sturm_auf_moorburg.html


aus der Welt:

" Aktivisten bereiten Belagerung von Moorburg vor
Mittlerweile zelten rund 800 Teilnehmer im Klima-Camp in Lurup. Die Veranstalter wünschen sich für die nächsten Tagen noch mindestens 1500 Mitstreiter mehr. Schließlich will man durch "massenhafte Anwesenheit" das Vattenfall-Gelände in Moorburg lahmlegen. Und dafür wird schon mal fleißig geübt."

 http://www.welt.de/hamburg/arti2339800/Aktivisten_bereiten_Belagerung_von_Moorburg_vor.html



und noch zweimal taz..

soli 18.08.2008 - 12:11
"Widerstand mit veganem Essen

In Hamburg hat das erste Klima- und Anti-Rassismus-Camp begonnen. Zahlreiche Aktionen sollen den Zusammenhang zwischen Ökologie und sozialer Spaltung verdeutlichen."

 http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/widerstand-mit-veganem-essen/


"Campen mit Kraftwerken
Das bundesweite "Klima und Antira-Camp" hat mit 800 Teilnehmern begonnen. Mehr als 1.000 Menschen nahmen am Samstag an der "Begrüßungsdemonstration" durch die Innenstadt teil"

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F18%2Fa0196&cHash=3088592790

Zur Mobilisierung für Tag ohne Abschiebung

no deportation 18.08.2008 - 15:00
Am Dienstag 20.08.2008 findet von 20:00 - 22:00 eine Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Tag ohne Abschiebungen statt. Auf at.indymedia.org ist dazu nun ein Beitrag erschienen, der dazu anregt, die Kämpfe für Bewegungsfreiheit, für Bleiberecht und gegen Abschiebungen miteinander zu verbinden. Zu all diesen Themen gibt es in den nächsten Monaten Aktionstage.

"Die Proteste für Bewegungsfreiheit sind eine logische Konsequenz der Einschränkung ebendieser. Wobei nicht alle Menschen in gleicher Weise davon betroffen sind. Menschen mit EU-Pass stehen meist die Türen offen, während Leute aus sogenannten Drittstaaten mit unzähligen Schikanen zu rechnen haben, wenn sie auch nur einen Fuß in die Festung setzen wollen. Im folgenden Beitrag sind einige der Proteste für Bleiberecht und Bewegungsfreiheit in den kommenden Monaten zusammengefasst - mit der Anregung, diese als gemeinsame Proteste zu verstehen, entsprechend in den eigenen Aktionen zu berücksichtigen und aktiv zu werden."

Weiter lesen im Bericht "Tag ohne Abschiebung - für Bewegungsfreiheit: Wo liegt die Verbindung?":  https://at.indymedia.org/node/11018

Fluten 3.0 - Pressemitteilung

keine Abschiebung, niergendwo 18.08.2008 - 15:31
*Einladung des Antirassismus Camp zur Pressekonferenz am
20. August, 11.00 Uhr im Kölibri, Hein Köllisch Platz 12*

Freitag, 22.8. - Angemeldete Demonstration will vor die Terminals ziehen...Massenprotest gegen Abschiebungen am Hamburger Flughafen... Weitere Gruppen kündigen an: „Warnstreik von Außen gegen die Charter der Schande!“

Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Hamburger Flughafen ist ein Tatort permanenter Menschenrechtsverletzungen. Er fungiert als europaweiter Startpunkt für die „Charter der Schande“, für die brutalen Sammelabschiebungen von Flüchtlingen und MigrantInnen in eigens dafür angemieteten Flugzeugen. Diese Flüge gehen bei Nacht und Nebel, unter Ausschluss jeder Öffentlichkeit. Die "Schüblinge" werden von Bundespolizisten in die Flugzeuge gezwungen, notfalls gefesselt und geknebelt oder von angeheuerten Abschiebeärzten ruhiggestellt. Und es sind insbesondere Hamburg International und einige andere Airlines, die ihre Maschinen bereitstellen und vom Geschäft mit den Abschiebungen profitieren.

Vor diesem Hintergrund rufen das antirassistische und das Klimacamp zu einer Demonstration auf, die am 22.8. vom Ohlsdorfer S-Bahnhof zum Flughafen ziehen wird. Die Behörden verweigern bislang die beabsichtigte Route entlang der Terminals, das Verwaltungsgericht muss nun entscheiden.

Darüberhinaus mobilisieren zahlreiche antirassistische Gruppen am gleichen Tag zu vielfältigen Aktionen im und rund um den Flughafen. Theaterperformances und Go Ins sollen die Abschiebepraktiken skandalisieren und gleichzeitig die Fluggäste ansprechen, für die es in der Regel eine Selbstverständlichkeit ist, ihr Recht auf Bewegungsfreiheit in Anspruch zu nehmen, während es anderen mit allen Mitteln verwehrt wird. Zudem sind "Rollkofferdemonstrationen" und flexible Belagerungen geplant, um den "Warnstreik von außen" zum Ausdruck zu bringen.

Die betroffenen Fluggesellschaften und Reisebüros wurden bereits vor einigen Wochen informiert, dass am 22.8. Proteste geplant sind und entsprechend mit Verzögerungen gerechnet werden muss. Sie wurden gebeten, ihren KundInnen mitzuteilen, dass ein reibungsloser Ablauf von Anreise und Abfertigung an diesem Tag kaum möglich sein wird.

Auf der Pressekonferenz wird einerseits vom *aktuellen Stand der Demonstrationsvorbereitung* berichtet, zum anderen über *Motivationen und Aktionsformen des "Warnstreiks von außen".


 http://fluten3punkt0.eu - Seite zur Blockade des Abschiebe-Flughafens


**Hintergrundinformationen zu EU-Charterdeportationen:**

*  http://www.fluechtlingsrat-hamburg.de - Flüchtlingsrat Hamburg (unter Abschiebepolitik)
*  http://thecaravan.org/node/626- Karawane: Deportationsflüge – faschistoide Praxis – Schüren von Rassismus
*  http://www.autonoomcentrum.nl/overdegrens/4/index_en.html - autonoom centrum: Charter flights - cheaper by the dozen (en)
*  http://no-racism.net/article/2185 - no-racism.net: Die 'europäische Rückführungspolitik': Ein rassistisches Projekt ...
*  http://no-racism.net/article/2185/#6 - ... und weitere Texte zum Thema[/url]

polizei bei hvv

..--..,,## 18.08.2008 - 20:03
also wer in diesen tagen in s bzw. ubahnen in der region des camps einsteigen möchte, darf mit polizeipräsenz rechnen! stellt euch auf bullen an und vor den bahnhöfen ein. bis jetzt ist aber alles noch recht entspannt gewesen und die bullen haben vor dem aldi auch nix gemacht als tomaten auf sie geflogen sind.

war die ware, die vor dem aldi verteilt wurde eigentlich geplündert???

Für ein ganz anderes Klima im Sex

tragedy 19.08.2008 - 15:03
Auf zur Queeren-Action: Mi. 21 Uhr vorm Knust Feldstraße

Am Mittwoch findet im Knust ein Konzert von Beenie Man statt. Dieser ruft in seinen Texten zu Gewalt und Hinrichtungen gegen Schwule in Jamaika auf. Das Konzert soll nach Protesten dennoch stattfinden, da der Musiker sich bereiterklärt hat eine formale Erklärung gegen Schwulenfeindlichkeit zu unterschreiben. Im letzten Fall wo dies geschehen ist wurde eine solche Erklärung umgehend wiederufen. Auch werden die alten Songs weitervertrieben. Eine echte Distanzierung von seinen Aufrufen zur Gewalt findet nicht statt.

Dies sollte für alle Camper_innen ein willkommener Anlass sein sich in Schale zu werfen und einen kleinen Ausflug in die Schanze zu unternehmen.

Keine Toleranz für Gewalt gegen Schwule!
Für die Anerkennung von Fluchtgründen aufgrund sexitischer und homophober Gewalt!
Für ein herrschaftsfreies Leben ohne kapitalistische Zwänge und patriarchale Normen!

Links zum Thema Bennie Man

... 19.08.2008 - 17:00
Der Mord an Brian Williamson und die jamaikanischen Hatesongs
Texte von Beenie Man
 http://www.ila-web.de/artikel/278jamaicareggae.htm

Schwule auf Jamaika leben in Todesangst:
 http://www.gayradio.ch/newsblog/16.6.06.htm

Knust Gästebuch:
 http://www.knusthamburg.de/?fs=gb_fs.php

Wiki:
 http://de.wikipedia.org/wiki/Beenie_Man


noch ein paar Bilder

xyz 19.08.2008 - 19:50
von der Auftaktdemo des Klima- und Antiracamps in Hamburg am Samstag

und Bilder vom Camp

xyz 19.08.2008 - 19:55
ohne Personen halt.

Presse von heute

as 20.08.2008 - 11:32
taz von heute:

"klimacamp-tagebuch (lll): Trommeln, drucken, schnibbeln"

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F20%2Fa0200&cHash=ca7c8f2620

"Agrodiesel blockiert
Klimacamper protestieren im Hafen gegen weltgrößte Biosprit-Raffinerie: Die Bilanz von Energiepflanzen sei negativ"

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F20%2Fa0199&cHash=52d02229fd

"Protest gegen Grenzschutzbehörde
Mit Kantaten gegen Frontex

Das bundesweite "AntiRa-Camp" demonstriert in Lübeck gegen die umstrittene EU-Grenzagentur Frontex. VON KAI VON APPEN"

 http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/mit-kantaten-gegen-frontex/


Lübecker Nachrichten:

"Laute Demonstranten fordern: „Weg mit dem Grenzschutz“
Mit Spruchbändern ausgestattet, machten die 300 Demonstranten lautstark ihrem Ärger gegenüber Frontex Luft. Sie zogen unter anderem durch die Beckergrube."

 http://www.ln-online.de/regional/2447773

Fotos von den Lübecker Aktionen aus den LN:

Gegenstrom08 vorgezogen

Autonome Antifa 20.08.2008 - 20:18
Im Rahmen des Klima- und Antira-Doppelcamps wurde heute nachmittag die Baustelle des Kohlekraftwerks Moorburg von rund 45 AktivistInnen besetzt. Fünf BesetzerInnen befinden sich auf den Baukränen und haben ein Transparent mit der Aufschrift „Stromkonzerne enteignen!“ aufgehängt. Die restlichen BesetzerInnen wurden inzwischen in Gewahrsam genommen. Vor dem Kraftwerkstor müssen die überrumpelten Cops eine Unterstützungsdemonstration mit etwa 200 TeilnehmerInnen tolerieren. Eigentlich war geplant das Kraftwerk erst am kommenden Samstag zu besetzen. Die ArbeiterInnen wurden in einen frühen Feierabend geschickt.
I don’t think they’ll go to work tomorrow!

Quelle:  http://www.autonome-antifa.org/spip.php?page=antifa&id_breve=1697&design=2

Sachbeschädigungen im Bezirksamt Hamburg-Nor

Info 20.08.2008 - 21:09
Sachbeschädigungen im Bezirksamt Hamburg-Nord - zwei Festnahmen
20.08.2008 | 14:49 Uhr
POL-HH: 080820-6. Sachbeschädigungen im Bezirksamt Hamburg-Nord - zwei Festnahmen

Hamburg (ots) - Tatzeit: 20.08.08, gegen 12:35 Uhr Tatort: Hmb.-Eppendorf, Kümmelstraße

Polizeibeamte haben heute Mittag zwei 26 und 40 Jahre alte Männer vorläufig festgenommen, die verdächtigt werden im Bezirksamt Nord diverse Sachbeschädigungen begangen zu haben. Mehreren weiteren Tatverdächtigen gelang die Flucht.

Gegen 12:35 Uhr betrat die aus ca. 30 Personen bestehende Gruppe die Abteilung für Ausländerangelegenheiten des Bezirksamtes in der zu diesem Zeitpunkt kein Besucherverkehr stattfand. Die Gruppenmitglieder zerstörten zunächst mit einem Hammer und einem Feuerlöscher neun Glastüren. Ein Mitarbeiter des Bezirksamtes erlitt durch umherfliegende Glassplitter leichte Verletzungen.

Die Täter versprühten außerdem mit einem präparierten Feuerlöscher rote Farbe und beschädigten so Wände und Mobiliar des Bezirksamtes. Im Anschluss flüchtete die Gruppe mit Fahrrädern bzw. zu Fuß vom Tatort.

Die beiden Tatverdächtigen konnten im Rahmen der Fahndung von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden.

Die Abteilung Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Die Kriminalbeamten schließen einen thematischen Zusammenhang der Tat mit dem derzeit stattfindenden Klima-Camp nicht aus.


bild newsticker:

Mittwoch, 20. August 2008, 14:58 Uhr
Hamburg: Bezirksamt überfallen

Etwa 20 vermummte Randalierer haben in Hamburg ein Bezirksamt überfallen. „Die Gruppe ist zielstrebig in die Ausländerabteilung der Behörde gegangen, hat Computer und Telefone zerstört, Glasscheiben zerschlagen und rote Farbe versprüht“, beschrieb ein Sprecher den Überfall auf das Bezirksamt Hamburg Nord. Nach Angaben der Polizei wurde ein Beschäftigter durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt. Bei der Fahndung nach den Tätern wurden zwei 28 und 40 Jahre alte Männer festgenommen.

Autonome verwüsten Bezirksamt

Info2 20.08.2008 - 21:14
Autonome verwüsten Bezirksamt
30 Maskierte stürmen Abteilung für Ausländerangelegenheiten in Eppendorf / Sie zerstören Computer, zerschlagen Glasscheiben und versprühen Farbe

THOMAS HIRSCHBIEGEL, SIMONE PAULS

Sie zertrümmerten mit einem Hammer neun Glastüren, rissen Computer von den Schreibtischen und versprühten überall rote Farbe: 30 Maskierte haben gestern Mittag die Ausländerabteilung des Bezirksamts Nord an der Kümmellstraße (Eppendorf) überfallen. Die Staatsschutz-Kripo prüft Zusammenhänge zum Klima- und Antirassismus-Camp in Lurup. Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) hat die Polizei angewiesen, ab sofort jedes Bezirksamt zu bewachen.

Um 12.35 Uhr hatten die Täter zugeschlagen: Sie stürmten die Abteilung für Ausländerangelegenheiten, in der zu der Zeit kein Publikumsverkehr herrschte. Mit einem präparierten Feuerlöscher versprühten sie überall rote Farbe, warfen Akten auf den Boden, zerstörten Telefone und Computer.

Bezirksamts-Sprecher Peter Hansen: "Ein Mitarbeiter ist durch eine Glasscherbe leicht verletzt worden. Alle fünf während des Überfalls anwesenden Kollegen sind schwer geschockt und wurden nach Hause geschickt". Ob die Abteilung heute wieder öffnen kann, ist fraglich.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Die Beamte fassten zwei Italiener (26/40). Die anderen Täter entkamen auf Fahrrädern.

Innensenator Ahlhaus: "In ihrer Zerstörungswut nehmen es die Straftäter in Kauf, dass Mitarbeiter verletzt werden - das ist einfach abscheulich. Hier sind Leute am Werk, die ideologisch beschränkt und verbohrt sind."

Für Ahlhaus scheint der Zusammenhang der Attacke mit dem Klima-Camp erwiesen zu sein. Er forderte die Organisatoren eindringlich auf, sich "deutlich" von den Straftaten der vergangenen Tage zu distanzieren. "Staat und Polizei werden sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen", so Ahlhaus.

Er wies die Polizei an, den Schutz gefährdeter Einrichtungen wie Bezirksämter, Einwohner-Zentralamt und Flughafen zu verstärken. Auch das Camp soll stärker überwacht werden. Ahlhaus: "Für Chaoten gibt es in Hamburg kein Pardon."

(MOPO vom 21.08.2008 / SEITE 14-15)

Pressebericht NDR

NDR 20.08.2008 - 22:59
Hamburg: Vermummte überfallen Bezirksamt Hamburg-Nord

Rund 30 vermummte Randalierer haben am Mittwoch das Bezirksamt Hamburg-Nord im Stadtteil Eppendorf überfallen und Verwüstungen angerichtet. "Die Gruppe ist zielstrebig in die Ausländerabteilung gegangen, hat Computer und Telefone zerstört, Glasscheiben eingeschlagen und rote Farbe versprüht", sagte der Sprecher des Bezirksamts, Peter Hansen. Zum Zeitpunkt des Überfalls hätten sich keine Kunden in dem Gebäude aufgehalten. Wie NDR 90,3 berichtete, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Unterdessen haben Umweltaktivisten in Hamburg-Moorburg auf der Baustelle gegen das Kohlekraftwerk protestiert.

Zwei Männer festgenommen
Nach Angaben der Polizei wurde ein Mitarbeiter der Behörde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung wurden zwei Italiener im Alter von 26 und 40 Jahren festgenommen. Sie verweigerten zunächst die Aussage. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang der Tat mit dem Klima- und Antirassismuscamp, zu dem sich mehrere Hundert Menschen aus dem linken politischen Spektrum in Hamburg-Lurup versammelt haben.

Hamburger Politiker verurteilten Aktion
"Das gewalttätige Vorgehen im Bezirksamt Nord ist durch nichts, aber auch gar nichts zu rechtfertigen", sagte Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU). Derartige Aktionen hätten mit freier, demokratischer Meinungsäußerung nichts mehr zu tun. "Ich hoffe, dass sich die betroffenen Mitarbeiter des Bezirksamtes Nord schnell und nachhaltig von dem Vorfall erholen." Er forderte die Organisatoren des Klimacamps auf, sich deutlich von den Straftaten der vergangenen Tage zu distanzieren. Er habe die Polizei angewiesen, ihre öffentliche Präsenz zu erhöhen. "Für Chaoten gibt es in Hamburg kein Pardon." Auch der SPD-Innenexperte Andreas Dressel verurteilte den Überfall. Gleichzeitig stelle sich die Frage, wie eine Gruppe von 30 Vermummten in eine Ausländerabteilung eindringen konnte. "Mehrmals sind in den vergangenen Tagen Mitarbeiter der Ausländerbehörde Opfer von Übergriffen geworden." Der Vorfall soll am Donnerstag im Rahmen einer Sondersitzung des Innenausschusses thematisiert werden.

Ebenfalls am Mittwoch protestierten Umweltaktivisten in Hamburg-Moorburg auf der Baustelle gegen das Kohlekraftwerk. Wie Augenzeugen berichteten, schafften es einige, auf einen Kran zu klettern und dort ein Transparent mit der Aufschrift "Stromkonzerne enteignen" zu enthüllen. "Wie angekündigt wollen wir den Kraftwerksbau in Moorburg mit Aktionen des zivilen Ungehorsams stoppen", sagte Christoph Kleine, Sprecher der Initiative "Gegenstrom08". Seinen Angaben zufolge schafften es 40 Aktivisten, auf die Baustelle zu gelangen. Nach Angaben der Polizei wurden rund 30 Menschen festgenommen, die die Baustelle widerrechtlich betreten hatten. Auch die fünf Kletterer sollten festgenommen werden. "Wir warten, bis sie von alleine herunterklettern. Ein Eingreifen wäre zu gefährlich", sagte ein Polizeisprecher. Außerdem demonstrierten rund 100 Menschen vor der Baustelle. Sie wurden von einer Hundertschaft der Polizei begleitet. Bis zum Abend blieben die Proteste friedlich.

Stand: 20.08.2008 20:49

Quelle:  http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/bezirksamt100.html

Sommer 2008: Doppelcamp in Hamburg

((i)) 21.08.2008 - 03:55

Polizeigewalt und Festnahmen

Informant 21.08.2008 - 16:30
Gestern gab es einen massiven Polizeiangriff auf die vollkommen friedlich abgelaufene Stadteilrundführung durch St.Pauli durch das Aktionsnetzwerk gegen Gentrification. Nachdem die Versammlung für aufgelöst erklärt wurde, stürmten die Besatzungen mehrerer Wannen auf die 20-30 Teilnehmer der Aktion auf der Höhe Speilbudenplatz/St. Pauli.

Es wurden keine PLatzverweise erteilt oder Personalien aufgenommen, es gab keinen Kessel und keine Vorwarnungen. Mehrere Personen wurden auf brutale Weise verhaftet, einer anscheinend danach noch im Rettungs-Kastenwagen der Feuerwehr vor Ort und Stelle traktiert. Mindestens eine Person war bewusstlos und 3 wurden nach ihrer Freilassung ins Krankenhaus gebracht.

Zu dem Vorfall schweigt sich die Polizei-Pressestelle und Medien bisher komplett aus.


Eine der Personen, die mit der Sachbeschädigung im Bezirksamt Nord in Verbindung gebracht wird, ist mittlerweile in U-Haft und nach Alsterdorf verlegt worden. Es sieht so aus, als könnte ihm Übles blühen.

Gestern sind laut EA 55 Personen eingefahren (im Zusammenhang mit der Moorburg-Aktion und der St.Pauli-Führung), die meisten davon verhaftet. Bis auf den erwähnten Verdächtigen im Bezirksamt-Fall sind die letzten gegen 3 Uhr morgens ins Camp abgeholt worden, durch einen unermüdlichen Fahrerdienst einiger CamperInnen. Nochmal danke an dieser Stelle.

Diese Meldungen haben sich während der gestrigen Nacht herauskristallisiert und sind bestätigt.

Kommt nach Hamburg, sorgen wir für 2 unvergessliche Aktionstage morgen, 22.8. (Fluten) und übermorgen, 23.8. (Gegenstrom)!!
No Justice no peace!

Und nun nochmal die Doppelseite der Mopo von heute:

News Ticker, lauf weiter so ;)

Info3 21.08.2008 - 17:01
Mobiler Newsticker

20.08.2008 17:40
Der Newsticker, der die Frontseite ziert, ist jetzt auch mobil abrufbar.

 http://camp08.antira.info/mobil

Mediascanner online!

Info4 21.08.2008 - 19:25

Impressionen 2

Flickr 22.08.2008 - 22:54
Bilder von der Auftaktdemo

Impressionen 3

Flickr 22.08.2008 - 22:57
Bilder von der Supermarktaktion am Montag

Video der gegenstrom08-Aktion in Moorburg

graswurzel.tv 23.08.2008 - 23:05
graswurzel.tv war bei der Moorburg-Aktion am 23. August dabei:

http://www.graswurzel.tv

Fotos Moorburg Action!

gegenstrom08 24.08.2008 - 14:28
Mehr Fodos...!

Die Presse

Don 25.08.2008 - 10:44
Die taz schreibt über den brutalen Polizeieinsatz und die rechtswiedrige (!) Auflösung einer legalen Kundgebung. Gegen Polizeiwillkür, Bullen zu Pflugscharen!

Jagdszenen in Moorburg

 http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/jagdszenen-in-moorburg/

Mit Blaulicht in die Kundgebung

 http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=na&dig=2008%2F08%2F25%2Fa0010&cHash=3d1121cbf4




Moorburg in der MOPO / Hamburg

leser 25.08.2008 - 11:36
ob es wirklich für eine neue Bewegung reicht, mag jede/r selber beurteilen, wer dabei war, auf jeden Fall eine recht ausgewogene Berichterstattung in der MOPO.

Hauptbericht:
 http://www.mopo.de/2008/20080825/hamburg/politik/sturm_auf_moorburg_verhindert.html

Interview Bullensprecher (wenig überraschendes)
 http://www.mopo.de/2008/20080825/hamburg/politik/gegen_gewaltbereite_erfolgreich_vorgegangen.html

und eine Aktivistin/Sprecherin über deren Einschätzung sich sicher streiten lässt.
ich habs noch mal als volltext druntergesetzt
 http://www.mopo.de/2008/20080825/hamburg/politik/das_war_der_startschuss_einer_neuen_bewegung.html
______________________________________________________________________________
INTERVIEW INES KOBURGER, KLIMA-CAMP-SPRECHERIN

"Das war der Startschuss einer neuen Bewegung"
Was hat das Klima-Camp gebracht? Die MOPO sprach mit Aktivistin Ines Koburger (24, Studentin)

MATHIS NEUBURGER

MOPO: Was hat das 1. Klima-Camp gebracht?

Koburger: Es war der Startschuss einer neuen Bewegung. Wir haben Maßstäbe und die GAL unter Druck gesetzt. Der schwarz-grüne Senat hat Klima-Aktivisten niedergeknüppelt. Die GAL muss überlegen, welche Position sie einnimmt und wie sie Polizeigewalt rechtfertigt.

MOPO: Die GAL muss jetzt das Recht durchsetzen. Es ist doch klar, dass sie keine Baustellenbesetzung toleriert.

Koburger: Damit sind die Grünen verantwortlich, dass ein Kohlekraftwerk gebaut wird und heuchlerische Klimapolitik durchgesetzt wird.

MOPO: Es ist doch bekannt, dass die GAL dagegen ist. Glauben Sie das nicht?

Koburger: Noch ist nichts entschieden. Aber bisher haben wir nicht den Eindruck, dass sie das Kraftwerk verhindern. Zudem gab es keine Solidarisierung mit Kraftwerksgegnern im Camp.

MOPO: Bei der Moorburg-Demo war nur die Hälfte der Camper. Sind das Schönwetterdemonstranten?

Koburger: 14 Stunden Dauerregen sind ganz schön zermürbend. Zudem brauchten wir viele Leute, um den abgesoffenen Zeltplatz abzupumpen. Aber die Mobilisierung blieb in der Tat hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem werten wir die Aktion als einen Erfolg.

MOPO: Die Attacken auf Mitarbeiter der Ausländerbehörde und ein Bezirksamt bekamen teils mehr Aufmerksamkeit. Wurde dem Anliegen des Camps damit geschadet?

Koburger: Geschadet hat die Strategie der Medien, sich auf Steine zu konzentrieren anstatt auf die strukturelle und physische Gewalt der Gesellschaft. Dennoch ist es uns gelungen, unsere Themen zu setzen.

MOPO: Wie hat sich die Polizei aus Ihrer Sicht verhalten?

Koburger: Am Anfang war die Strategie noch deeskalierend. Zuletzt gab es immer mehr massive Übergriffe und Rechtsverletzungen.

MOPO: Gibt es nächstes Jahr ein neues Camp?

Koburger: Es gibt die Idee, wieder ein Camp zu machen. Aber erst mal müssen wir jetzt dieses Camp abbauen.

(MOPO vom 25.08.2008 / SEITE 8)

weitere Fotos vom Klima und Antira-Camp

Umbruch Bildarchiv 25.08.2008 - 12:54

super camp

egal 26.08.2008 - 08:51

Neues vom Prügelbullen

Don 26.08.2008 - 10:55

SPD und CDU wollen Klima-Camps VERBIETEN!!!

Antiiik 26.08.2008 - 22:41
Grüne distanzieren sich!
Linkspartei sympathisiert mit Autonomen. :)



 http://www.welt.de/hamburg/arti2368293/Aktivisten_ziehen_positives_Fazit__die_Polizei_nicht.html#reqRSS



"
„Ein solches Camp darf es nie wieder in Hamburg geben“, lautet das Fazit von SPD-Innenpolitiker Andreas Dressel am Sonntag.
"



"
„Mir wäre es am liebsten, dass ein solches Camp gar nicht mehr stattfindet. Die Polizeieinsätze der vergangenen Tage haben gezeigt, dass Innenbehörde und Polizei entschlossen kompromisslos gegen Gewalttäter vorgegangen sind. Auch in Zukunft werden wir für Recht und Ordnung sorgen und es wird für Straftäter kein Pardon in Hamburg geben.“
"
(Christoph Ahlhaus (CDU))

Polizeigewalt - Video

Jo 27.08.2008 - 01:38
Artikel in der taz über ein Video, das zeigt, wie die Polizei mit einem bewusstlosen Demonstranten umgeht...

 http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/videofilm-als-kronzeuge-1/


Polizeiübergriffe während des Klimacamps in Hamburg
Videofilm als Kronzeuge

Im Verlauf des "Klima und Antira-Camps" kam es zu Polizeigewalt. Eine Videokamera filmte, wie ein Bewusstloser aus dem Rettungswagen geholt und zur Davidwache gebracht wurde. VON KAI VON APPEN

Florian S. wird bewusstlos auf der Bahre zum Rettungswagen gebracht, dann wieder rausgeholt und an eine Mauer gelegt, wo er in sich zusammensackt. Foto: privat

Das "Klima und Antira-Camp" in Hamburg ist nicht so friedlich verlaufen, wie es den Anschein hatte - zumindest nicht, was die Staatsgewalt angeht: So ist es nicht nur bei der Demonstration gegen das geplante Kohlekraftwerk Hamburg-Moorburg am Wochenende zu Polizeiübergriffen gekommen, sondern auch schon am vergangenen Mittwoch beim Stadtteilrundgang namens "Landgang durch die Sonderrechtszone". Das zeigt ein Film einer Video-Journalistin, den die taz einsehen konnte. Hier ist zu sehen, wie der von der Polizei zur Bewusstlosigkeit verprügelte Florian S. aus dem Rettungswagen geholt und zur Davidwache in St. Pauli transportiert wurde. Dabei hätte er nach der brutalen Behandlung durch die Beamten dringend ärztliche Hilfe nötig gehabt.

Florian S. aus Oldenburg hatte zuvor an einem dreistündigen alternativen Stadtrundgang zu markanten Punkten des Stadtteils teilgenommen, der mit einem Sektempfang im "Buttclub" in der Hafenstraße begonnen hatte. So besuchten die rund 130 Teilnehmer die Hochburg von transsexuellen Prostituierten, machten einen Abstecher in die Grünanlage "Park Fiction". Oder sie starteten einen Sprint von der billigsten zur teuersten Immobilie und legten ein Ballett vor den Kameras der videoüberwachten Reeperbahn aufs Parkett. Motto: "Filmen macht dumm". Der Spaziergang wurde von Beamten in Uniform begleitet.
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Erst vor dem Operettenhaus am Spielbudenplatz fuhr plötzlich die Hamburger Bereitschaftspolizei auf. Obwohl den Beamten mitgeteilt wurde, dass die Aktion vorbei sei, wurden einige Teilnehmer zur Personalienabgabe aufgefordert und als "Rädelsführer" bezeichnet. Als sich Leute dazwischendrängelten, kam es zur Rangelei. Florian S. versuchte, sich zu entfernen. Da griff ihn ein Uniformierter an und versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Dann zwangen ihn weitere Polizisten auf den Boden. Kurze Zeit später bemerkten Augenzeugen, dass S. ohnmächtig geworden war. "Der ist bewusstlos", wurde laut gerufen. Der Film zeigt auch, wie zwei weitere Personen parallel am Boden liegend fixiert und dabei mit Fausthieben traktiert wurden.

Mehrere Minuten lag Florian S. bewusstlos am Boden, bevor der Rettungswagen und das Notarzt-Fahrzeug "NEF 13" mit einer jungen Notärztin eintraf. Während die Notärztin Florian S. im Rettungswagen behandelte, erlangte er offenbar wieder das Bewusstsein. Denn plötzlich springen zwei Polizisten durch die Seitentür in den Wagen, die Notärztin verlässt ihn. Inzwischen liegt Florian auf dem Bauch.

Er selbst kann sich nach Angaben seiner Anwältin Britta Eder an nichts erinnern. Minuten später schaut die Notärztin erneut kurz nach den Patienten, verlässt dann aber den Ort des Geschehens. Dann wird Florian S. aus dem Rettungswagen geholt und bewusstlos an eine Mauer gesetzt, bis er in einen VW-Mannschaftsbus verfrachtet, dort auf den Fußboden gelegt und zur Davidwache gebracht wird. Hier sieht der ebenfalls festgenommene Martin R., wie Florian S. "einfach in die Ecke gelegt worden ist". Dann brachten die Polizisten Florian ins Klinikum im Stadtteil St. Georg. Beobachter vermuten, sie hätten wegen seines bedrohlichen Zustands Angst bekommen.

Laut Polizeisprecher Ralf Meyer galt der Einsatz der Personalienfeststellung: "Die Versammlung war nicht angemeldet, das ist nach dem Versammlungsgesetz verboten", sagt er zur taz. Warum die Polizei, die drei Stunden lang den Zug begleitet hatte, so spät einschritt, begründet Sprecher Meyer so: "Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Stadtteil-Rundgang keinen versammlungsrechtlichen Charakter". Erst "auf dem Heimweg" sei es eine "nicht angemeldete Versammlung" gewesen.

Mehrere Teilnehmer hatten indes den Eindruck, dass es sich um einem "Überfall" oder "Racheakt" gehandelt habe, da morgens rund 30 Antira-Aktivisten die Ausländerabteilung des Bezirksamt Hamburg-Nord verwüstet hatten.

Die grüne Innenexpertin Antje Möller trifft heute Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) wegen des Übergriffs zum klärenden Gespräch. Die Bürgerschaftsfraktion der Linkspartei wird sich bemühen, eine Sondersitzung des Innenausschusses durchzusetzen.

„Freifahrtschein für Vattenfall.“

Maike 27.08.2008 - 10:44
 http://www.welt.de/hamburg/article2355543/Etappensieg-fuer-Vattenfall-gegen-den-Senat.html#reqRSS

"Das Kraftwerk ist juristisch einwandfrei geplant"

Das Hamburger Oberverwaltungsgericht hat in einem wichtigen Punkt (Fischtreppe) zugunsten von Vattenfall entschieden. Damit ist der Kraftwerksbau wohl nicht mehr aufzuhalten.

Die Proteste waren vergeblich und haben dem Ansehen der engagierten Umweltschützer nur geschadet. :(

Ungeschnittene Version des Polizeivideos?

hallo_du 29.08.2008 - 09:54

Campoflage

Absentee 29.08.2008 - 15:15
Ich werde bei meinen Bericht über das AntiRa/Klima Camp ganz bewußt auf Schilderungen von Demos verzichten und mich auf das Zusammenleben im Camp fixieren!
Denn da wo für eine bessere, tolerantere und offnenere Welt gekämpft wird, darf es nicht passieren, das verblendete, überreagierende, sich selbst eingeredete "unterdrückte" Gruppen die Oberhand gewinnen und die Mehrheit der "anders orientierten" tyranisiert!
Vor der eigenen Haustür fängt man zu kehren an und macht sich somit einen sicheren Weg zu anderen!

Schon lange vor beginn des Camps stellt sich mir die Frage, ob so ein wild gemixtes campieren gut gehen kann?!

Meine Antwort darauf, lautet nach dem Camp, eindeutig: Nein! Es geht nicht gut!


Alles in allem war das Camp eine schöne, allerdings keine runde Sache, was vielleicht daran lag, das es das erste Camp in Hamburg war oder eventuell
von den falschen Leuten aufgezogen wurde oder es einfach keine klaren Linien gab.

Am ersten Tag des Camps, äußerte eine Frau aus den feministischen Reihen die Forderung, das die Männer doch bitte nicht mit freiem Oberkörper
durch Camp laufen mögen, denn dadurch fühlten sie sich sexuell belästigt und somit zogen die ersten faschoiden Hamndlungen im Camp auf!
Sorry, ihr Feministininnen, aber man kann auch alles übertreiben und JA, ich akzeptiere eure Grenzen, aber das geht einen Schritt zu weit und
ignoriert sämtliche Grenzen der anderen!
Warum sollen denn andere darunter leiden, wenn ihr mit euren Trieben oder eurer Sexualität nicht klarkommt?



Vielen Dank auf jeden Fall dafür. Ihr habt damit einigen aus dem Camp einen Aufhänger für tausend gute Witze geboten!

Die Show ging aber noch weiter!

Eines Abends wurden auf Leinwand verschiedene Filme antifaschistischer- , hausbesetzerischer- und andere ziviler ungehorsam Aktionen gezeigt und
im späteren Verlauf des Abends eine, so war es zumindest gedacht, Persiflage eines Horrorfilms.
Zwei Frauen beschwerten sich beim Filmvorführer und bestanden darauf, das der Streifen ausgemacht werden sollte.
Der Film lief weiter!
Darauf schmiss eine der Damen eine Glas!flasche die ein, mit der Situation nichts zu schaffen habende, ältere Herr auf die Hand bekam!
Es wurde eine Sitzung einberufen, in der verlangt wurde, das der Filmvorführer, das Camp unweigerlich zu verlassen hat.
Allerdings gehörte der Filmvorführer zur VoKü und so beschloß das ganze Team solidarisch, dem Camp erstmal für einen Tag den Rücken zu kehren.

Es gab dann eine Lautsprecherdurchsage das es wohl eine Notversorgung, in Form von Suppe gibt, an der sich die Campteilnehmer ohne Geld bedienen
können und die Camper mit Mammon mögen doch bitte in die Stadt gehen um zu essen!
Vom Ding her gibt es daran ja auch nichts auszusetzen und es ist auch ganz klar, das im Notfall erst die finanziell zurückgestellten von der Not-VoKü versorgt werden!
Nur wer soll das beurteilen, wer es sich leisten kann in die Stadt essen zu gehen und wer nicht und selbst wenn eine gerechte beurteilung stattgefunden hätte,
ändert es nichts an der Tatsache das in einem großflächig "Linkem" Camp eine zwei Klassengesellschaft geschaffen wurde und knapp 800 Campteilnehmer auf Grund
von zwei "Schnepfen" (entdschuldigt den Ausruck!) "leiden" mussten!

Ich bin ja kein paranoider Mensch, aber als ich das alles so mitbekam und realisierte was da geschah, bekam ich es mit der Angst zu tun!
WIR! Weltoffenen, toleranten Menschen, die nicht überreagiert verurteilen geben jemanden der einen Fehler gemacht hat (Filmvorführer) keine zweite Chance, sondern
verbannen ihn gleich, aus unserem sozialen Umfeld!
Ja ja, wie schnell kann man verblendet, intolerant oder faschoid sein?!
Ein dünner Grat auf dem wir wandern und man muß aufpassen nicht zu verbittert oder verbissen zu werden. Denn mensch fängt vor seiner eigenen Haustür an zu kehren, um sicher
mit anderen zusammen zu finden!

Noch ein paar beschwerden an die Öko´s:

Wenn ihr eine Woche lang zeltet, solltet ihr zwischendurch mal eure Zelte umstellen, um die Wiese zu schonen und nicht so platt zu liegen!
Außerdem erwarte ich in einem .../ KLIMA Camp, das die Lampen an und hinter der Bar ausgemacht werden, wenn die Sonne aufgeht oder wenn man halt schlafen geht!
Und das wichtigste: Hippies lernt endlich Menschketten zu bilden! Da gab es doch sicherlich Workshops im Camp dazu!

Nichts desto trotz war das Camp ein toller Ort um verdammt liebe, verrückte und intelligente Menschen kennenzulernen, die mir das Gefühl der vollkommenen Solidarität gaben und
die Gewissheit etwas bewegen und verändern zu können! Die mir etliche süße, lustige und Herz zerreißende Momente beschert haben!
Dafür liebe ich euch!
Auf ein baldiges Wiedersehen, wo auch immer!

Kennzeichnugspflicht, Verfahren,Polizeigewalt

es geht weiter.. 30.08.2008 - 14:02
So, neue Runde bei der Auseinandersetzungen um die POlizeigewalt in Hamburg, das Video des Angriffs auf den Stadtteilrundgang und Strafanzeige gegen Linke-Abgeordnete..

taz:

"Retourkutsche gegen Linkspartei
Hafenbehörde Port Authority erstattet Hausfriedensbruch-Anzeige gegen die Linke-Politikerin Christiane Schneider. Polizeigewerkschafts-Chef Lenders wirft Schneider Filmmanipulation vor, obwohl er das Rohmaterial gar nicht kennt"

 http://www.taz.de/regional/nord/hamburg/artikel/?dig=2008%2F08%2F30%2Fa0198&cHash=b32eb70594


Welt:

" Streit um Anonymität von Polizeibeamten flammt auf
Nach der Linken fordern nun auch die Hamburger Grünen, dass Polizeibeamte in der Hansestadt Namensschilder tragen sollten oder zumindest auf Verlangen ihre Dienstnummer nennen müssen. Heftigen Widerstand dagegen gibt es von der Polizeigewerkschaft."

 http://www.welt.de/hamburg/article2370442/Streit-um-Anonymitaet-von-Polizeibeamten-flammt-auf.html


Videobilder zeigen prügelnde Hamburger Polizisten
(12)
27. August 2008, 17:13 Uhr

Gewalt gegen Aktivisten: am Rande der Demonstrationen der vergangenen Woche entstand ein Video, das Übergriffe von Polizisten auf einen jungen Mann zeigt. Die Linke fordert, den Vorgang zu untersuchen. Die Polizei aber nennt die Vorwürfe "absurd" – der Mann sei ein "Straftäter und Simulant".

 http://www.welt.de/hamburg/article2360404/Videobilder-zeigen-pruegelnde-Hamburger-Polizisten.html


"Prügelvideo
Polizeigewerkschaft sieht die Tatsachen verdreht
(3)
28. August 2008, 18:16 Uhr

Ein vorläufiges Ermittlungsverfahrens ist eingeleitet. Trotzdem sieht die Gewerkschaft in dem am Mittwoch publik gewordenen Video einen "plumpen Versuch", die Polizei als brutal darzustellen. Derweil bekommt eine Linke-Abgeordnete und Hauptfigur der Filmvorführung ein ganz anderes Problem."

 http://www.welt.de/hamburg/article2366015/Polizeigewerkschaft-sieht-die-Tatsachen-verdreht.html#reqRSS


Mopo:


"POLIZEI

Streit um anonyme Polizisten
GAL: Alle Ordnungshüter sollen Namensschilder tragen "

 http://www.mopo.de/2008/20080830/hamburg/politik/streit_um_anonyme_polizisten.html

Polizeikommission nicht nur für Hamburg!

Balu 14.09.2008 - 20:44
Beim Klima- und Antirassismuscamp in Hamburg kam es zu - dokumentierten - Übergriffen der Polizei: s.u. der erste link,
Professor Sack war Mitglied der Hamburger Polizeikommission: das Interview mit ihm folgt als zweiter link
Sieht so aus, als sollten die Grünen, die Linken und die ÖDPlerin im Stadtrat eine Polizeikommission nach Hamburger Vorbild anregen...


jW 28.08.2008 (Knoche)
Video dokumentiert Polizeiübergriff in Hamburg
Brutalität der Staatsmacht gegen Teilnehmer von Klima- und
Antirassismus-Camp soll Nachspiel haben
 http://www.jungewelt.de/2008/08-28/020.php

jW 28.08.2008 (Wolter)
"Wir brauchen Namensschilder für Polizisten"
Beamte kommen trotz Übergriffen oft ohne Bestrafung davon.
Demonstranten sollten Einsätze filmen. Ein Gespräch mit Fritz Sack
 http://www.jungewelt.de/2008/08-28/005.php

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Blaulicht&Martinshorn — Bahrenfelder

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Respekt! — Demograf

Homophobia? — Fuck it!

Knust — scheißladen

Kritischer — Beobachter

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