Brandanschlag auf M99 in Berlin Kreuzberg

Anwohner 27.10.2010 08:14 Themen: Freiräume
In der vergangegen Nacht gegen 3 Uhr wurde auf den Infoladen M99 in der Manteuffelstrasse 99 in Berlin Kreuzberg ein Brandanschlag verübt. Obwohl die Täter von einigen Zeugen gesehen wurden, sind sie entkommen. Hätten nicht sofort Nachbarn mit dem Löschen begonnen und hätte die Feuerwehr eine Minute länger gebraucht, wäre wahrscheinlich das gesamte Haus abgebrannt, wie ein Feuerwehrmann bemerkte.
Mindestens eine Wohnung über dem Laden wird erst einmal unbewohnbar sein, zu Schaden kam aber durch ein paar glückliche Umstände niemand. Der Laden selbst wird eingeschränkt weiter geöffenet sein können.
Ob es sich bei den Tätern um Neonazis handelt, ist zunächst reine Spekulation gewesen. Um den Laden Brand zu setzen waren jedoch Hilfsmittel und etwas Geduld notwendig.


Noch ein Nachtrag:
Für den letzten Infoladen, der aus der Hausbesetzerzeit übrig geblieben ist, bedeutet die abgewendete vollständige Zerstörung aber kein Aufatmen, denn für heute hat sich die Bauaufsicht angegekündigt. Hintergrund: die neuen Besitzer (Berlin Property GmbH) und die betrügerische David-Hausverwaltung möchten den Laden raus haben. Ein Haus am Lausitzerplatz wurde von ihnen schon vor einigen Jahren halblegal entmietet und die Wohungen in Eigentumswohungen umgewandelt.
.... und gestern gab es zu dem die 52. polizeiliche Razzia.
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Ergänzungen

Nazi-Schmierereien

Antifa 36 27.10.2010 - 09:18
Das spricht schon für einen Nazianschlag: Beim benachbarten Laden "Red Stuff" wurde in der vergangenen Nacht ein Rolladen mit Nazi-Symbolen beschmiert und mal wieder versucht das Türschloss zu verkleben

Täter waren schon 2 mal da

ausm Laden 27.10.2010 - 10:01
Dieselben gestern und dann vor ein paar Wochen, wo es einen misslungenen Brandanschlagsversuch gab.

Weiterer Anschlag in Neukölln

-- 27.10.2010 - 10:20
Auch in Neukölln wurde heute nacht ein Laden von Nazis angegriffen. Mehr später.

Weitere Bilder...

spree knipser 27.10.2010 - 12:30
Hier einige Bilder welche heute Vormittag entstanden, als die Brandermittler gerade im Brandschutt nach spuren suchten.
 http://www.flickr.com/photos/andreas-potzlow/sets/72157625127394943/

Erklärung bei antifa.de

dokumentiert 27.10.2010 - 12:31
n der Nacht zum 27.10. verübten Neonazis einen Brandanschlag auf den linken Infoladen M99 in Berlin-Kreuzberg. Zudem sprühten sie an den Infoladen Red Stuff und die Wohnung eines Antifas...
 http://www.antifa.de/cms/

kleine Anmerkung

Entdinglichung 27.10.2010 - 12:47
der M99 ist der wohl meistdurchsuchte (~ 50x) linke Buchladen in der BRD, allein dieses Jahr waren die Bullen schon fünfmal da, es kann durchaus davon ausgegangen werden, dass Bullerei und VS den M99 als eines ihrer heissgeliebten Hassobjekte permanent observieren ...
p.s.: gibt es ein Spendenkonto für Solikohle?

Zeit ne Antwort zu geben

Cop-eater 27.10.2010 - 12:51
Die Infoläden werden zwar nicht mehr so stark frequentiert wie früher sind aber sowohl den Behörden als auch Nazis und Hausbesitzern ein Dorn im Auge. Sie sind die letzten sichtbaren Reste von ehemals links dominierten Vierteln.
Das der M99 erst durchsucht und dann angezündet wird ist ne neue Qualität. Jetzt bitte nicht voreilig irgendwelche Spontis auf Indy posten - ruhig überlegen und dann die passende Antwort geben.

Langer Tag gegen Nazis 13.11.

neukölln44 27.10.2010 - 13:09
Nachdem es am 17./18. August 2010 erneut zu Naziangriffen auf linke/alternative Läden und Projekte in Neukölln gekommen ist und in der Nacht auf den 27. Oktober 2010 mit dem Brandanschlag auf den Infoladen M99 die nicht abreißende Anschlagswelle von Nazis gegen linke/alternative Projekte eine neue Qualität erreichte, ruft das Neuköllner Bündnis "Kein Ort für Nazis" für Samstag 13. November 2010 erneut zu einem "Langen Tag gegen Nazis" auf.

Der letzte "Lange Tag gegen Nazis":  http://de.indymedia.org/2010/03/276420.shtml

Aktuelle Infos und das Programm erhaltet ihr in Kürze unter:  http://www.neukölln-gegen-nazis.de - Mitmachen und vielfältige Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht!

Wenn noch weitere Personen/Läden/Projekte von Nazis besucht wurden, könnt ihr euch unter keinortfuernazis[at]riseup.net melden.

Ziele der Kampagne "Kein Ort für Nazis" sind die Sensibilisierung der Anwohner_innen für die zunehmenden Naziproblematik in Neukölln/Kreuzberg, die Entwicklung wirksamer Gegenstrategien und die solidarische Vernetzung aller betroffenen Einrichtungen.

Sponti nicht hier ankündigen !!

Wir sind alle m99 27.10.2010 - 13:43
Sponti Ankündigungen hier auf Indymedia bitte nicht ernst nehmen!!!

Warum?
---->
Erstens jeder kann hier reinschreiben
Zweitens lesen die Bullen immer mit und wir wollen keine spontane Demo mit den Bullen machen !!!

Also Spontis über Mund/Zettel propaganda weiter geben und es krachen lassen...


Betroffen ist einer gemeint sind wir alle - Fight back !!!

Nazi und Bullenterror offensiv entgegentreten!

Naziterror stoppen!

RM 16 27.10.2010 - 14:14
Solidarität mit der M99!

Halte durch - M99 wiederaufbauen

Roland Ionas Bialke 27.10.2010 - 14:56
Ich wünsche dem Besitzer des M99 viel Kraft!! Lass Dich nicht einschüchtern und sag bescheid, wenn Du Hilfe für den Wiederaufbau des M99 brauchst! Ich hoffe, Dir geht es den Umständen entsprechend gut!

(:

Artikel Tagesspiegel

surfpunk 27.10.2010 - 16:57
Kreuzberg und Neukölln

Neonazis greifen linke Läden an

Kreuzberg und Neukölln kommen nicht zur Ruhe. In der Nacht zu Mittwoch beschmierten Neonazis die Wände mit rechtsextremen Parolen. Ein linksalternativer Laden wurde angezündet.

Wieder sind Rechtsextreme in Neukölln und Kreuzberg unterwegs gewesen: In der Nacht zu Mittwoch wurden in beiden Bezirken erneut Neonaziparolen und verbotene Keltenkreuze an Wände geschmiert. Bei einem linksalternativen Laden in der Manteuffelstraße wurde Feuer gelegt. An der Fassade des Geschäftes befestigte Schränke mit Kleidung und Rucksäcken wurden in Brand gesetzt. Nachbarn entdeckten die Flammen gegen 3 Uhr und alarmierten die Feuerwehr, die den Brand löschte. Nur 20 Meter entfernt schmierten Unbekannte in der Waldemarstraße rechte Parolen an das linke Geschäft „Red Stuff“. Beide Läden werden seit einem Jahr auf einer rechtsextremen Internetseite genannt.

In Neukölln sprühten die Täter in der Reuterstraße bei einer Privatperson eine Morddrohung an die Hauswand und zerstörten sein Klingelschild. Der junge Gewerkschafter hatte vor Gericht als Zeuge gegen einen Neonazi ausgesagt. Die Täter könnten über die Prozessakten an die Privatadresse gelangt sein.

„Die Geschehnisse der letzten Nacht zeigen eine gefährliche Eskalationsstufe rechter Gewalt“, sagte Bianca Klose, Leiterin der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus“. Schon im Winter vergangenen Jahres warfen Neonazis die Fensterscheiben alternativer Kneipen, Parteibüros und Kulturvereine ein. Seitdem kam es immer wieder zu Sachbeschädigungen.

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/neonazis-greifen-linke-laeden-an/1968200.html

Artikel Berliner Morgenpost

surfpunk 27.10.2010 - 17:00
Kreuzberg
Brandstifter zünden Laden an
Mittwoch, 27. Oktober 2010 17:17

Zeugen haben in der vergangenen Nacht zu Mittwoch Polizei und Feuerwehr zu einem Brand nach Kreuzberg alarmiert. Sie hatten gegen 2.50 Uhr Flammen bemerkt, die aus einem Schaufensters eines Ladens in der Manteuffelstraße schlugen. Das Feuer griff auf das Wohnhaus über und zerstörte mehrere Fensterscheiben. Verletzt wurde niemand. Aufgrund der Löscharbeiten war die Manteuffelstraße zwischen Naunynstraße und Eisenbahnstraße für zirka eine halbe Stunde gesperrt. Eine politische Tatmotivation wird in Betracht gezogen. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
 http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1434678/Brandstifter-zuenden-Laden-an.html

Kreuzberg/ Neukölln
Rechte Schmierereien entdeckt
Mittwoch, 27. Oktober 2010 17:28

Nachdem ein Zeuge am Mittwoch gegen 9.50 Uhr Farbschmierereien an einem Laden in Kreuzberg entdeckt hatte, alarmierte er die Polizei. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten Unbekannte die Rollläden eines Versandhandels in der Waldemarstraße mit rechten Symbolen beschmiert. Des Weiteren verklebten sie eine Schutzvorrichtung der Rollläden. Zu einer weiteren Schmiererei kam es an einem Jugendzentrum in Neukölln. Hier entdeckten Zeugen am Mittwochvormittag in der Reuterstraße rechte Symbole an einem Schaukasten. In beiden Fällen hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung übernommen.
 http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1434693/Rechte-Schmierereien-entdeckt.html

Fotos von der Spotandemo

... 27.10.2010 - 21:22

Bilder von der Sponti

boeseraltermann 27.10.2010 - 22:07
Bilder von der Sponti und vom kessel gibts hier:

 http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157625130617377/

Presse TAZ

info 27.10.2010 - 23:59
Feuer im linken Szeneladen "M99"
Brandstifter im Revolutionsladen

Unbekannte setzen Auslagen das M99 in Kreuzberg in Brand. Zeitgleich werden rechtsextreme Symbole gesprayt. Bisher hatte der Betreiber vor allem Ärger mit der Polizei. Neuerdings auch mit dem Bauamt. VON MANUELA HEIM

Ein Brandanschlag hat in der Nacht zu Mittwoch den linken Szeneladen M99 in Kreuzberg getroffen. Vor dem "Gemischtwarenladen mit Revolutionsbedarf" brannten Auslagenkästen lichterloh. Nur mit Glück konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Laden und das Wohnhaus Manteuffelstraße 99 verhindert werden. Die Polizei zieht eine politische Tatmotivation in Betracht. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Der Täter ist unbekannt. Der Betreiber des Ladens, Hans-Georg Lindenau, war zuletzt von vielen Seiten attackiert worden. Vom Vermieter. Vom Bauamt. Von der Polizei. Und von Nazis.
Anzeige

Seit 25 Jahren verkauft "HG", wie alle den Ladeninhaber nennen, T-Shirts mit Aufschriften wie "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen", Untergrundzeitschriften wie Interim und Radikal, Bücher über Feminismus und Kapitalismus. Das M99 ist eins der letzten Relikte der Kreuzberger Hausbesetzerszene der 80er Jahre.

Gegen drei Uhr hatten Unbekannte die Auslagenkästen vor dem Laden in Brand gesetzt. Fahnen und Markisen fingen rasch Feuer. HG arbeitete zufällig noch im Keller des Ladens. "Es wurde plötzlich so warm", sagt eine Mitarbeiterin des Ladens, die im ersten Stock schlief. Zu der Zeit schlugen die Flammen schon an den Fenstern hoch. Ein Mieter, der gerade nach Hause kam, hupte laut vor dem Haus, um die BewohnerInnen zu warnen. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, das Innere des Ladens blieb verschont. Verletzt wurde niemand.

"Wäre die Feuerwehr ein paar Minuten später gekommen, das wäre hier alles weg gewesen", sagt HG. Davon, dass er eigentlich in der Wohnung darüber geschlafen hätte und mit den Krücken - er ist seit 1988 gelähmt - kaum schnell genug die Treppen hinuntergekommen wäre, spricht er nicht.

HG ist sich sicher: "Das waren die Nazis." Tatsächlich hatten Unbekannte in derselben Nacht auch an einem Antifa-Laden um die Ecke, dem "Red Stuff", die Buchstaben "NS" aufgesprüht und ein Runenzeichen hinterlassen. Auch ein Jugendzentrum in Neukölln wurde laut Polizei mit rechten Symbolen beschmiert. Seit einem Jahr häufen sich solche rechtsextremen Attacken gegen linke Einrichtungen in Neukölln und Kreuzberg. Meist wurden Graffiti gesprüht, manchmal Scheiben eingeschmissen. Einen Brandanschlag gab es bisher nicht.

Lindenau, Urgestein der linken Szene, ist an Störungen aller Art gewöhnt. Erst am Dienstag hatte er die Polizei im Haus - zum 53. Mal. Diesmal suchten sie nach Ausgaben der Zeitschrift Interim. HG selbst wird der "Anleitung zu Straftaten" beschuldigt, weil er die Zeitschrift im Regal hatte (taz berichtete).

Auch am Tag nach dem Brand bleibt keine Zeit zum Durchatmen: So schnell es ihm sein Rollstuhl erlaubt, räumt HG mit Freunden die Brandspuren beiseite, denn die Bauaufsicht hat sich angekündigt. Das Gesundheitsamt will zuvor gravierende Sicherheitsmängel in Laden und Wohnung festgestellt haben.

"Die ganzen Um- und Anbauten sind nicht genehmigt", sagt ein Mitarbeiter der Bauaufsicht. Im Laden gibt es eine Treppe zur Wohnung, an der Fassade ein selbst gebautes Vordach. Jahrzehntelang hat das niemanden gestört. "Der Vermieter will mich raushaben", sagt HG. Das vermutet auch sein Anwalt, Burkhard Draeger: "Immer mehr Mietern wurde in letzter Zeit gekündigt, aus diversen Gründen. Das Haus soll offensichtlich leergewohnt werden."

Trotz Razzia, Brandanschlag und Bauaufsicht - HG hat seinen Laden auch am Mittwoch geöffnet. Kunden kommen, kaufen Mützen, T-Shirts, Zeitschriften. HG lässt den Rollstuhl draußen stehen, erklimmt auf allen vieren die Stufen zu seinem Laden. "Der ist sein Leben", sagt Anwalt Draeger, der HG seit Jahrzehnten vertritt, "wenn er den verliert, das wäre eine Katastrophe."

Presse TAZ

info 28.10.2010 - 00:27
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Springer hetzt

Icke 28.10.2010 - 08:19
Nachdem schon über den Brandanschlag nicht wirklich berichtet wurde (in der Morgenpost gab es eine Kurzmeldung, die den politischen Charakter des Anschlags negierte), wird gegen die Spontademo gehetzt: www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article10584591/Linke-randalieren-in-Kreuzberg.html
Der Artikel dürfte auf die Erklärung der Polizei zurückgehen, die ihre Gewaltausbrüche gegen die Demo gerne rechtfertigen will. Schon in der Nacht des Brandes ist die 24.Ehu negativ aufgefallen, als sie die Bewohner des Hauses sehr agressiv behandelte und vorbeikommende Passanten wegen Nichtigkeiten (Licht am Fahrrad) schubste und beschimpfte.

Videos von der Sponti für M99

36bolle 28.10.2010 - 10:04

Solidarität

AMED 28.10.2010 - 10:16
Text auch hier :  http://efendisizler.blogsport.de/2010/10/28/brandanschlag-auf-m99-in-berlin-kreuzberg/

Grüsse

Kurdistan Anarsist Grup

www.efendisizler.blogsport.de

fight back!

now 28.10.2010 - 13:10
fight.back #4 [Juni 2009]
Themen: NPD-Berlin, Heimattreue Deutsche Jugend, Nationalsozialistische Parallelwelten, Kameradschaft Tor nach dem Verbot, Kameradschaft Spreewacht, Neonazi-Locations, Burschenschaften, Frauen in der Neonaziszene, Aussteiger, Knast und Justiz, Neonazis vor Gericht, Erlebniswelt Web 2.0, Interview mit Antifas, Neukölln, Berlin-Südwest, Lichtenberg, Pankow, Treptow-Köpenick, Anti-Moscheebewegung Heinersdorf, Potsdam, Schöneiche, Teltow-Fläming, Oranienburg, Königs Wusterhausen
[ Download der PDF | Online lesen ]



fight.back #3 [Februar 2006]
Themen: Autonome Nationalisten, Neonazigewalt, Mischszenen, Kameradschaft Tor, Kameradschaft Spreewacht, Märkischer Heimatschutz, NPD-Berlin, Reichsbürger, Neonaziläden, Rudow, Treptow, Friedrichshain, Pankow, Königswusterhausen, Potsdam
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fight.back #2 [Mai 2003]
Themen: Interview mit Antifas, Treptow, Pankow, Moabit, Rudow, Nazi-Aussteiger, Rechter Lifestyle
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fight.back #1 [Dezember 2001]
Themen: Rechtsextremismusbegriff, Nord-Ost Berlin, Hohenschönhausen, Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee, Interview mit autonomen Antfas, Projektvorstellung Infocafe Pankow
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...und Bialke war nicht eingeladen :(

ACAB Presseticker 28.10.2010 - 14:58
Polizeieinsatz gegen unangemeldeten Aufzug
Friedrichshain-Kreuzberg

# 3418

47 Personen hat die Polizei gestern Abend in Kreuzberg nach einer unfriedlichen demonstrativen Aktion wegen Verdachts des Landfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz überprüft. Kurz nach 20 Uhr hatten sich etwa 150 zum Teil vermummte Angehörige der linken Szene ohne Anmeldung am Heinrichplatz versammelt und ein Transparent ausgerollt. Ferner brannten sie Feuerwerkskörper ab und zündeten auf ihrem Weg durch die Skalitzer Straße in Richtung Schlesisches Tor den Inhalt eines Baucontainers an. Die brennende Pappe wurde von der Feuerwehr schnell gelöscht.
Die Polizei, die zunächst mit einer Einsatzhundertschaft am Ort erschienen war, wollte den Aufzug stoppen und Verbindung zu den Veranstaltern aufnehmen. Die Beamten wurden aber sofort mit Steinen und Flaschen beworfen und beleidigt. Dann wichen die Aufzugsteilnehmer in kleineren Gruppen in die Nebenstraßen aus. Die Beamten folgten den Gruppen, wurden dabei erneut massiv mit Flaschen und Steinen beworfen. In der Naunynstraße stoppten die Beamten schließlich eine Gruppe von 47 Personen. Bis auf einen 27-Jährigen, gegen den bereits wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung ein Haftbefehl vorlag, wurden alle nach der Personalienfeststellung entlassen. Während dieser Maßnahme hatte sich die Lage in den umliegenden Straßen beruhigt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Gemeinheit — ....

Das war... — ....

"halblegal" ? — müsser

ANTWORT JETZT! — keinVergessen

Zimmermann — xy

Halblegal — Beispiegeber

Solidarität muss... — ...Prakris werden!

@Zeiti — isegal

was flüstert ... — kuckuck

vielleicht... — vermutendeR

Solidemo heute Hamburg — Kampfgruppe Antifa

Sponti? — egal

@egal — Afa

rache — name

M99 Aufbauhilfe — Infomaniac

bla blaa — Free willy

alle weg — alle da

Festnahmen? — ott

Nazis ? — Tayfun

@die videos von der sponti — lächerlich

Reaktion — egal