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Manfred Omankowsky wurde 1927 als Einzelsohn einer politisch sehr aktiven Familie geboren. Er hatte ein sehr politisches Elternhaus mit vielen Diskussionen. seine Mutter kandidierte 1933 bei den letzten freien Wahlen für die SPD für den Bezirk Prenzlauerberg. Seine Eltern zwangen ihn nicht in die HJ einzutreten und er selbst wollte es auch nicht. 1943, mit 16 Jahren, wurde er Luftwaffenhelfer.

Ab 1942-43 entstand sein Interesse an Swing, er ging zu Abendveranstaltungen und erstand Schallplatten von amerikanischen Interpreten. Die Swingjugend kleidete sich lässig. Man trug lange Mäntel, Hüte und hatte lange Haare, sie waren eher Individualisten und sie lehnten den militärischen Drill ab. Zu dieser Zeit gründete er mit seinem Vater den Bund deutscher Sozialisten (BDS), vor allem mit der Vision die SPD nach dem Krieg wieder schnell aufbauen zu können.

Um das Soldatensein zu vermeiden meldete er sich für eine Offiziersausbildung bei der Marine an. 1944 begann die Ausbildung, doch er bestand die Prüfung als Offizier nicht. Er wurde einfacher Matrose in Kiel. Am 1. Mai 1945 kam er in US-Kriegsgefangenschaft. Ende November 1945 kam sein Vater ihn auf Fehmarn, wo er in Gefangenschaft war, besuchen und floh mit ihm nach Berlin. Der Anfang in Berlin war sehr schwer für ihn, da er keine Papiere besaß. Mit 20 Jahren wurde er Pressechef vom Bezirk Reinickendorf, später studierte er Politik, war in der SPD sehr aktiv und machte eine politische Karriere.