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Adolf Burger wurde in der Hohen Tatra geboren und lebte später in Poprad. Im August 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau Gisela und Juden aus „politischen“ Gründen verhaftet und in das KZ Auschwitz verschleppt. Seine Frau wurde im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet.
Als gelernter Buchdrucker und Setzer wurde Adolf Burger auf Befehl des Sicherheitsdienstes der SS zwei Jahre später in die Fälscherwerkstatt (Blocks 18 und 19) des KZ Sachsenhausen bei Berlin kommandiert, wo in großen Mengen englische Pfundnoten, jugoslawisches Partisanen-Geld, sowjetische Ausweise, brasilianische Pässe, Soldbücher, Briefmarken und Formbriefe, wie beispielsweise die des Palästina-Amtes in Genf, gefälscht wurden. Die von SS-Sturmbannführer Naujocks konzipierte, von Heydrich zu einer Führer-Vorlage erweiterte und von Himmler und Hitler abgestimmte Aktion Bernhard ging als „größte Fälscherwerkstatt“ in die Weltgeschichte ein. Die Fälscherwerkstatt wurde vor den herannahenden Alliierten zu Kriegsende zuerst nach Mauthausen und dann in ein Außenlager des im österreichischen Salzkammergut gelegenen KZs Ebensee verlagert. Dort wurde Burger, Häftling Nr. 64 401, am 5. Mai 1945 durch US-amerikanische Truppen befreit. Er kehrte in die Tschechoslowakei zurück und erreichte am 20. Mai 1945 Prag. Nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Poprad musste er feststellen, dass seine Mutter vier Wochen vor Ende des Krieges in das Konzentrationslager Ravensbrück und der Vater nach Sachsenhausen deportiert wurden und umkamen.
Noch im hohen Alter besucht er Jugendliche an ihren Schulen, um seine Lebensgeschichte zu erzählen.
Die Person Adolf Burgers ist inzwischen durch den Film "Die Fälscher" sehr bekannt. Mehr Informationen zu Burger hier
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team:
MUT Team
letzter clip eintrag:
21-08-2007 23:31
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