|
| 4 videoclips | 1 link | kommentare
Holloway wurde bekannt für seine politische Theoriebildung im Umfeld des Zapatismus und insbes. durch seine Forderung (These) „Die Welt verändern, ohne die Macht zu übernehmen“.
Seine Theorie über gesellschaftliche Konflikte zwischen »Tun« (Arbeit) und »Getanem« (Kapital) versucht eine Sprache für die gesellschaftlichen Widersprüche (eine Dialektik) zu finden, die der politischen Wirklichkeit entspricht, und dabei weder rein beschreibend (deskriptiv) noch setzend (normativ) ist. Er beansprucht sich in Annäherungen an den »Schrei« u.ä. den realen Konflikten unterdrückter Subjekte und den Fragen »kreativer Macht« zuzuwenden und versucht eine Theorie der Veränderung zu formulieren, die nicht auf eine Eroberung der Staatsmacht fixiert ist.
Bei einem Besuch in Berlin beantwortet er einige Fragen, die sich speziell zu seiner Sicht auf »global labor« beziehen. weitere infos...
|
team:
zen/ols-laborB*
letzter clip eintrag:
27-04-2004 21:35
anzahl aller medien im thema:
4
|
|
|
Klassenkampf ist kein Kampf zwischen Arbeit und Kapital, weil Arbeit Teil des Kapitals ist. Um die Gesellschaft grundlegend zu verändern und den Kapitalismus los zu werden, muss die Arbeiterklasse, dagegen kämpfen dass es Klassen gibt und gegen die Arbeit, so wie sie gegenwärtig organisiert ist, kurz: die Arbeiterklasse muss die Arbeit und die Klasse loswerden. |
laenge: 1:36 min
| datum: 27.04.2004
| video-hits: 1.307
|
|
|
|
Holloway vergleicht vergangene internationale Kämpfe mit den heutigen am Beispiel vom Putsch in Chile und den Zapatisten in Mexiko. Der traditionelle Internationalismus wird gerade durch einen neuen Globalismus ersetzt: es gibt nicht mehr einen Kampf an einem Ort und die Menschen in anderen Ländern sind mit diesem Kampf solidarisch, sondern es geht darum, dass überall Kämpfe stattfinden. |
laenge: 1:32 min
| datum: 27.04.2004
| video-hits: 998
|
|
|
|
Der identitäre Charakter einer Gewerkschaft steht im Widerspruch zu Holloways Ansatz nach dem anti-identitäre Kämpfe notwendig sind, um die Gesellschaft zu verändern. "Alle Kämpfe müssen irgendwie über sich hinausgehen." |
laenge: 1:51 min
| datum: 27.04.2004
| video-hits: 832
|
|
|
|
"Das Problem mit dem Begriff der Zivilgesellschaft ist, dass es den antagonistischen Charakter der Gesellschaft unterdrückt". Die Zivilgesellschaft ist nur ein Euphemismus für die Gesamtheit der verschiedenen WiderstandskämpferInnen. |
laenge: 1:34 min
| datum: 27.04.2004
| video-hits: 1.209
|
|
|
|
Reformieren? Umgehen? Stürzen? Über die Linke und den Staat – Alex Callinicos
Wie gehen wir mit dem Staat um? Innerhalb der antikapitalistischen Bewegung sind zwei Herangehensweisen üblich. Die erste betrachtet den Staat als möglichen Verbündeten, der dem Kapital Kontrollen auferlegen und das System menschlich gestalten kann. Solch eine Vorstellung liegt indirekt der Forderung nach einer Tobinsteuer auf internationale Finanztransaktionen zugrunde, die der Ausgangpunkt für Attac in Frankreich und seine Ableger in anderen europäischen Ländern ist.«
|
|
|
|
|